Der Kunsthändler Durand-Ruel setzte auf die Impressionisten. Entdecken Sie seinen Lebensweg.
Zu Beginn der 1870er Jahre entdeckte der Kunsthändler Paul Durand-Ruel die Impressionisten. Er begeisterte sich für ihre Kunst, förderte sie – oftmals unter schwierigen Umständen –, kaufte und verkaufte tausende ihrer Werke, darunter viele Meisterwerke.
Renoir nannte ihn den "Missionar", den "Entsandten" der Malerei. Paul Durand-Ruel trug zur Erfindung des modernen Kunsthandels bei und führte seine eigene Galerie zu bislang unbekannter internationaler Größe, die vor allem seinen Aktivitäten in den USA zu verdanken war. In seinem Umfeld entstanden um die Jahrhundertwende die bedeutendsten öffentlichen und privaten Sammlungen des europäischen und amerikanischen Impressionismus.
Die Ausstellung zeichnet in mehr als 80 Werken, Zeichnungen, Fotos und Dokumenten die Entwicklung der impressionistischen Kunst von ihren Anfängen in den 1860er Jahren bis zur internationalen Anerkennung nach, die um die Jahrhundertwende erfolgte. Nicht zuletzt war sie dem Pioniergeist des unternehmerischen Galeristen zu verdanken.
Welche Rolle spielte die Galerie in der Entwicklung und Verbreitung des Impressionismus? Die Ausstellung und der Katalog, der mit ausführlichen Illustrationen wie ein Referenzwerk angelegt ist, haben diese Frage mit der freundlichen Unterstützung des Archivs Durand-Ruel erforscht.
Die Ausstellung wird von der Réunion des Musées Nationaux – Grand Palais unter Beteiligung des Musée d’Orsay und in Partnerschaft mit der National Gallery, London und dem Philadelphia Museum of Art organisiert.